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Car Camping

Car Camping – Übernachten im eigenen Auto

Das reine Übernachten im eigenen Auto hört sich günstig und einfach an. Doch ist dies in Deutschland eigentlich erlaubt? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn an einem Platz geparkt wird, der auch als Parkbereich ausgewiesen ist, und ggf. Parkgebühren entrichtet werden. Allerdings sollte nicht zu lange an einem Ort geparkt werden, da ansonsten das Ordnungsamt einschreiten könnte, wenn sich z. B. Müll ansammelt (vgl. ADAC Nordrhein 2017). Auch Campingstühle o.ä. sollten nicht ausgepackt werden, da es sich dann nicht mehr um Parken, sondern um Camping handelt und dies ist nicht überall erlaubt. Besser wäre es daher, einen Campingplatz aufzusuchen und dort zu übernachten.

Das Auto kann entsprechend vorbereitet werden. So können z. B. Kastenwagen zu kleinen Wohnmobilen umgebaut werden. Dafür wird eine Liegefläche eingebaut und zusätzlich z. B. eine kleine ausklappbare Küche oder ein Wassertank implementiert. Dies kann in Eigenregie oder durch eine spezialisierte Fachfirma erfolgen. Die eingebauten Module lassen sich im Alltag entfernen, so dass sich der Wagen auch außerhalb der Campingzeit nutzen lässt (vgl. Pander 2016). Dies ist sicherlich eine kostengünstige Alternative zum Campervan, bei der allerdings Abstriche im Bereich Komfort gemacht werden müssen.

Quellen:

ADAC Nordrhein (2017): Übernachten im Auto – was ist erlaubt, was nicht? URL: https://presse.adac.de/regionalclubs/nordrhein-westfalen/car-camping.html (abgerufen am 16.03.2020)

Pander, Jürgen (2016): Schlafen im Auto – Ab in die Kiste. https://www.spiegel.de/auto/aktuell/schlafen-im-auto-so-wird-der-pkw-zum-mini-wohnmobil-a-1091592.html (abgerufen am 16.03.2020)

Bildquelle: Foto von picjumbo.com von Pexels

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