Camping-Tourismus-Blog

Cargobike-Camping – Mit dem Lastenrad unterwegs

Cargobike-Camping ist eine Variante des Fahrrad-Campings, die zum Beispiel von Familien mit kleinen Kindern genutzt wird. So können auch weitere Strecken zurückgelegt werden, die die Kleinen auf einem eigenen Fahrrad noch nicht bewältigen könnten.

Cargobikes oder auch Lastenfahrräder werden mit oder ohne elektrische Tretunterstützung für Fahrradreisen genutzt. Sie gelten auch rechtlich als Fahrräder, können aber mehr Gepäck transportieren. So kann also z. B. das Zelt und weiteres Camping-Equipment leichter untergebracht werden. Zur Bewältigung langer Strecken kann eine Tretunterstützung hilfreich sein. Sie darf aber maximal nur 25 km/h betragen (vgl. ADAC 2019).

Zum Beispiel Familien mit Kindern, die noch zu klein sind, um lange Strecken per Fahrrad zurückzulegen, nutzen die Cargobikes für den Camping-Urlaub. Die Fahrräder haben meist vorne eine große Transportbox angebracht (Frontlader), in der die Kinder sitzen können oder Gepäck transportiert werden kann. Wenn Kinder befördert werden, müssen entsprechende Sitze in der Box vorhanden sein (vgl. ADAC 2019). Der ADAC empfiehlt keine Kinder über sieben Jahre in den Transportboxen sitzen zu lassen (vgl. ADAC 2019).

Eine andere Variante von Cargobikes wird Long Tails genannt. Es sind Fahrräder mit verlängertem Gepäckträger, der Platz für Gepäck oder auch Passagiere bietet (vgl. Wiener Zeitung 2018).

Für längere Reisen werden an das Cargobike häufig noch Anhänger angebaut, um entweder hier die Kinder sitzen zu lassen (mit entsprechenden Sitzen) oder auch zusätzliches Gepäck zu verstauen. Das Cargobike wird so zur umweltfreundlichen Alternative zum Auto (vgl. ADAC 2019). Für den Urlaub mit Zelt auf dem Campingplatz sicherlich eine interessante Variante.

Es lassen sich zwei Arten von Cargobikes unterscheiden: Zweirädrig oder Dreirädrig. Die zweirädrigen Cargobikes sind schneller, aber man muss drauf achten, auch mit Gepäck oder Kindern an Bord das Gleichgewicht zu halten. Dreirädrige Cargobikes sind langsamer, dafür kann aber auch mehr Gepäck untergebracht werden und man muss nicht auf das Gleichgewicht achten. Wichtig ist, dass das Gepäck immer sicher verstaut wird. (Vgl. ADAC 2019)

Quelle:

ADAC (2019): Das Lastenrad – Eine Alternative zum Auto? https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/lastenrad/lastenrad/ (Abgerufen am 09.12.2019)

Wiener Zeitung (2018): Irgendetwas zwischen Moped und SUV. https://www.wienerzeitung.at/meinung/blogs/freitritt/965597-Irgendetwas-zwischen-Moped-und-SUV.html (Abgerufen am 09.12.2019)

Fotoquelle: Pixabay.com

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