Ein Diskussionspapier der IU Internationale Hochschule befasst sich mit der Nachfrage nach Campingtourismus in Deutschland.
Im März 2022 veröffentlichte die IU Internationale Hochschule die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung unter Touristikcampern als Diskussionspapier mit dem Titel „Was steckt hinter dem Campingboom? – Ergebnisse empirischer Feldforschung zur Analyse von deutschen Campingtourist:innen“.
Bisher gibt es noch wenig Forschung zu dem Thema Campingtourismus. Die Autorin des Diskussionspapiers wirft daher einen ersten Blick auf die Thematik und erarbeitet Ansätze für weitere Forschungsaktivitäten. Der Fokus liegt dabei auf den Touristikcampern. Das Papier ist frei verfügbar und auf den Webseiten der IU Internationale Hochschule abrufbar (externer Link).
Was motiviert Touristikcamper?
Untersucht wurden unter anderem die Motive, die Touristikcamper dazu animieren, sich für Camping als Urlaubsform zu entscheiden. Neben den Motiven „Unabhängigkeit“ und „Flexibilität“ spielen auch die Nähe zur Natur und die Familienfreundlichkeit für Touristikcamper eine Rolle. Für ihren geplanten Campingurlaub informieren sich Touristikcamper vor allem im Internet und Social Media, aber auch Gespräche mit Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern sind wichtig. Reisebüros spielen im Gegensatz zu anderen Urlaubsformen beim Campingtourismus so gut wie keine Rolle.
Auch Wildcamper wurden befragt
Im Rahmen der Studie wurden auch Wildcamper zu ihrem Reiseverhalten befragt. Dieser Gruppe ist in Bezug auf Camping vor allem die Freiheit, neben Ruhe und Naturnähe wichtig. Wildcamper bevorzugen das Wohnmobil, während Touristikcamper auch gerne den Wohnwagen nutzen.
Quellen
Bildquelle: pixabay.com (URL: https://pixabay.com/de/photos/bus-palme-wohnmobil-camping-bus-6986934/ (abgerufen am 06.04.2022)