Camping-Tourismus-Blog
Qual der Wahl beim Camingplatz

Die Qual der Wahl beim Campingplatz (Teil 1) – Campingpark und Naturcampingplatz

Ein Campingplatz ist wie der andere? – Nein, absolut nicht, denn die Campingplatz-Landschaft wird von einem Vielfältigen Angebot geprägt, bei dem wir leicht den Überblick verlieren können. Im ersten Teil der Artikelserie zum Thema Campingplatz werden zwei sehr verschiedene Campingplatz-Konzepte betrachtet: Der Campingpark und der Naturcampingplatz

Das Angebot an Campingplätzen ist groß und daher versuchen die Inhaber ihr Angebot von anderen Betreibern abzuheben und zu differenzieren. So können Kundensegmente gezielt angesprochen werden. Es gibt viele Varianten: Strandcampingplatz, Waldcampingplatz, Dauercamping- oder Saisoncampingplatz, Trekkingplatz, Zeltplatz usw. Die Liste ist lang. Doch wie unterscheiden sich die verschiedenen Konzepte? Dies wird anhand der ersten Beispiele näher betrachtet.

1. Der Ferienpark für Camper

Im Gegensatz zum Standard-Campingplatz steht der Campingpark für mehr Komfort. Das Konzept orientiert sich an einem Ferienpark und bietet daher auch ein umfangreiches Freizeitangebot. So können zum Beispiel Schwimmbäder, Wellness-Angebote oder Sport- und Spielmöglichkeiten auf dem Gelände von Campingparks genutzt werden. Auch das Verpflegungsangebot geht über das übliche Spektrum hinaus und bietet eine Auswahl an Restaurants. (Vgl. Parkurlaub)

Eine allgemeingültige Abgrenzung der Begriffe Campingplatz und Campingpark gibt es aktuell nicht, da sie zum Teil synonym verwendet werden.

2. Naturcampingplätze stehen für Nachhaltigkeit

Ein Naturcampingplatz wird nach ökologischen Gesichtspunkten mit möglichst umweltfreundlichen oder recycelten Materialien aufgebaut. Die Nachhaltigkeit des Platzes steht im Fokus, daher wird auch der Standort umweltverträglich gewählt und der Campingplatz schonend in die Natur eingebunden. Sowohl bei dem Bau als auch bei dem Betrieb des Campingplatzes wird auf Energieeinsparung geachtet, deshalb können zum Beispiel auch Photovoltaikanlagen o. ä. angebunden sein. Wasser und Müll sollen so weit wie möglich eingespart werden. Die Versorgung des Campingplatz-Shops soll mit regionalen Produkten erfolgen, wenn es realisierbar ist. Dies soll Transporte über weite Strecken vermeiden. Die Besucher werden auf die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit hingewiesen und zum Mitmachen animiert. (Vgl. eco-ferien)

Diese Art von Campingurlaub wird auch sanfter Tourismus oder nachhaltiger Tourismus genannt.

Quellen:

Eco-Ferien (o.J.): Was ist ein Naturcampingplatz? URL: https://www.eco-ferien.de/naturcampingplatz.htm (abgerufen am 26.06.2020).

Parkurlaub (o.J.): Campingparks – Unterschied zum Campingplatz. URL: https://www.parkurlaub.de/magazin/campingparks-was-unterscheidet-sie-vom-campingplatz.html (abgerufen am 26.06.2020).

Bildquelle: pixabay URL: https://pixabay.com/de/photos/weg-f%C3%BC%C3%9Fe-schuhe-stra%C3%9Fenbelag-4610699/

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